der Neubau entsteht - Stiftung Pro Gemeinsinn Berlin

Grundsteinlegung

Am 14. September 2013 konnten wir die Grundsteinlegung feiern. Die Kinder hatten vorher mit ihren Erzieherinnen jede Woche die Baustelle besucht und sich auf die Feier vorbereitet - mit Basteleien und einer CD mit von ihnen gesprochenen guten Wünschen für die Grundsteinrolle, mit einem Geschenkbild für das Architektenbüro von Prof. Winken, mit einem Lied zum Hausbau. Alle Redner/innen blieben kurz und kurzweilig: Bauherrin Anne Zöllner, Kitaleiterin Birgit Heinrich und Prof. Winkens, der die Geschichte von Hausbau in Schilda erzählte und den Kindern erläuterte, worauf beim Kitabau unbedingt geachtet werden muss.

Mit Begeisterung füllten die Kinder die Grundsteinrolle und beobachteten gespannt, wie Elvir Hamsic von der Firma Akkord sie zuschweißte. Dann wollte zur Maurerkelle greifen und den Grundstein selbst mit legen. Die Fotos beweisen, dass alle unermüdlich und mit Spaß bei der Sache waren.

Alle Anwesenden konnten noch Wandziegel gestalten, die dann in der Klinkerfassade zum Garten hin auch verbaut und weiter sichtbar sein werden. Eine tolle Idee!

Das Buffet, für das Frau Eich, Zoe und viele Eltern gesorgt hatten, war üppig - und wir haben es nicht geschafft.

Eine herzlicher Dank an alle, die die schöne Feier ermöglicht und gestaltet haben - und Dank natürlich an Bauleute, Architekten, Statiker, Techniker/innen usw. für die gute Arbeit.

Richtfest

Am 14. Dezember 2013 konnten wir unser Richtfest feiern.

Kinder, Eltern, Erzieherinnen und Bauherrin lernten nun den Ablauf und die Rituale eines Richtfests kennen - das war spannend für alle, und die Kinder spielen es in ihrer Kita noch weiter nach.

Beim Richtfest schmückten die Kinder den Richtkranz und staunten wie er vom Kran auf das Dach gezogen und dort befestigt wurde. Vorher aber musste die Bauherrin einen langen Dachnagel ins Dach schlagen. Das war ein ziemlicher Spaß - vor allem für die Zuschauer. Bei jedem Schlag daneben wurde ein Schnaps für die Bauherrin fällig - pädagogisch natürlich deshalb wertvoll, weil die Kinder auch andere Lebenswelten kennen lernen sollen. Herr Walther von der Firma Akkord trug den Richtfestspruch vor und wünschte dem Haus Glück. Der abschließende Wurf der Schnapsgläser sicherte das Glück, denn sie zerschellten beide. Ein schöner Richtfestschmaus im Rohbau auch mit leckeren Kuchen, die die Eltern gebacken hatten (danke!!!) schloss sich an.

Wir danken allen Firmen, die zum Baufortschritt bisher beigetragen haben, vor allem der Rohbaufirma Akkord mit Herrn Hamsic, Herrn Richter und Herrn Walther und ihren Mitarbeitern. Ein besonderer Dank geht natürlich an das Architekturbüro Winkens mit Prof. Winkens, Herrn Klebs und Herrn Gronau sowie Herrn Laubinger.

Innenausbau

Im Januar 2014 hat der Innenausbau unserer Kita begonnen: Estrich, Trockenbau, Elektrik, Sanitär und Heizung.
Die wöchentlichen Baubesprechungen werden voller, da viele Gewerke und Firmen zugange sind.

Für den Laien ist dieses immer ein Fest, wenn die Sätze hin und her fliegen: „Ist das 'ne 22er?“ „Nee, das is `ne 16er“; „Die Oliven kommen später.“ Was für Oliven, fragt sich die Bauherrin und genießt die Fortbildung: Das sind die Fenstergriffe.

Die Absprachen zwischen allen klappen gut, es herrscht eine kooperative Grundstimmung. Das Wetter segnet uns, und wir sind im Zeitplan. Es wird intensiv gearbeitet, laute Musik motiviert und beschleunigt den Takt; das künftige Atelier ist der Pausenraum. Die Ständerwerke und Fenster sind schon „drin“, Wände und Schiebetüren werden sichtbar - und wir beginnen nun gemeinsam mit den Architekten mit der Planung der Möbeleinbauten ...

Leider war die Luftfeuchtigkeit dann doch zu lange zu hoch, um den Estrich im Zeitplan trocknen zu lassen. Trocknungsgeräte konnten nur sparsam eingesetzt werden, da sonst der edle Lehmputz innen gerissen wäre.

So waren wir drei Wochen in Verzug (sicher nicht viel bei einem solch großen Bau) und schafften die Eröffnung mit einem denkbar knappen Einlauf zum 1.8.2014 - aber wir schafften sie. Auch die letzten kleinen Einkäufe wurden von den Erzieherinnen geplant.