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IMG 0031 kommunikation-spracheEin wesentlicher Bestandteil des Berliner Bildungsprogramms umfasste die Entwicklung der Sprache. Über die allgemeine Förderung der sprachlichen Entwicklung aller Kinder in einem Kindergarten hinaus werden Kinder mit Sprachdefiziten zusätzlich gefördert.

Dafür wird in unserem Kindergarten das Sprachlerntagebuch der Senatsverwaltung als Instrument zur Beobachtung und Dokumentation der sprachlichen Entwicklung für jedes Kind angelegt.

Dem Kind selbst und den Eltern verdeutlichen die Aufzeichnungen die Fortschritte des Kindes und geben Einblicke in die Arbeit der Erzieherinnen. Das Sprachlerntagebuch erleichtert die Eingewöhnungszeit des Kindes und bildet eine gute Grundlage für die Entwicklungsgespräche mit den Eltern und später mit der Lehrerin beim Übergang in die Schule.

... mehr dazu lesen - was heißt das konkret:

Eltern können ihre Wahrnehmungen einbringen und wertvolle Hinweise geben, wie die familiäre Kommunikation verläuft. Besondere Stärken und Interessen des Kindes sind für uns hilfreiche Anknüpfungspunkte für die Förderung.

Wesentliche Eckdaten der Arbeit mit dem Sprachlerntagebuch (SLT):

  • Die Anwendung dieses Instruments ist für die Erzieherinnen verbindlich und ausgewiesener Bestandteil des Betreuungsvertrages mit den Eltern.
  • Das SLT begleitet das Kind in seiner gesamten Kindergartenzeit und wird dem Kind überreicht, wenn es den Kindergarten verlässt.
  • Das Elterninterview wird verschlossen und getrennt vom sonstigen SLT aufbewahrt.
  • Die SLT stehen im Gruppenraum und werden mit Zeichnungen etc. ergänzt.
  • Es gibt mindestens einen Beobachtungstag pro Woche.
  • Beobachtungsergebnisse werden im Team besprochen und dokumentiert.
  • Mit dem SLT wird auf verschiedenen Wegen gearbeitet: in der Kleingruppe, in Einzelgesprächen, mit den Eltern.

Der obere Gruppenraum ist zudem mit einem Computer aus dem KIDSMART-Programm ausgestattet. Er bietet Sprachförderprogramme und dient überdies dazu, den Umgang mit Medien zukunftsorientiert zu fördern. Die Nutzung des Computers erfolgt nach Absprache mit der Erzieherin je nach Gruppensituation durch maximal zwei Kinder für einen jeweils beschränkten Zeitraum.

 

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