Unser letztes Schuljahr 2015/2016 endete mit einem ziemlich kurzfristigen Umzug in ein neues Hortgebäude, das zunächst recht arg aussah. Das war aus unserer Sicht den Kindern nicht zumutbar. Leider hatte der Bezirk keine Mittel, sein Haus zu renovieren, so dass wir zur Selbsthilfe greifen mussten, um es für die Kinder zu ertüchtigen. In einer Blitzaktion von vier Wochen mussten wir alles organisieren: Planung, Materialbeschaffung, Renovierung, Kisten packen, umziehen, auspacken, einrichten.

An einer Stelle waren wir echt ratlos: Wie sollen wir Erzieher/innen Kinder betreuen, während wir gleichzeitig ein- und auspacken?

Wie sollen wir Kinder betreuen während alle Möbel und Spielmaterialien verpackt sind und transportiert werden?

Was hatte sich das Schulamt bei dieser Zeitplanung gedacht?

Leider gab es von dort keine Information, so dass wir es nicht erfahren haben.

Wie haben wir es dann trotzdem bewältigt?

Wir danken allen verständnisvollen Eltern, die ihre Kinder an den „verpackten“ Tagen alternativ betreuten, und wir danken dem Wetter, das uns die Betreuung der restlichen Kinder auf dem Hof erlaubte. Am Umzugstag verzichteten die Lehrkräfte auf die Doppelsteckung mit den Erziehern/innen im Unterricht – auch dafür ein Dankeschön.

Gemeinsam hat das Erzieherteam enorm viel geschafft; und das wäre nicht mit jedem Erzieherteam möglich gewesen:

Unsere Erzieher/innen, sowie eine Mitarbeiterin unserer Verwaltung und die Geschäftsführung haben jeweils an drei Wochenenden renoviert. Auch acht engagierte Eltern unserer 140 Hortkinder haben uns bei der Renovierung tatkräftig geholfen. Unser Träger organisierte zudem noch eine Unternehmensberatungsfirma, deren Mitarbeiter/innen sich für zwei Tage sozial engagieren wollten – und ebenfalls die Malerrolle schwangen. Das alles war Spitze!!!

Und so strahlte das frisch renovierte und um manch hässlichen platzfressenden Einbauschrank erleichterte Haus schließlich.
Herzlichen Dank an alle – es hat uns auch stark gemacht zu sagen: Wir tun es für die Kinder.

Inzwischen haben wir die neuen Arbeitsabläufe organisiert, die pädagogische Arbeit läuft rund, und die Kinder haben ganz demokratisch einen Namen für unser neues Horthaus gewählt:
Das Regenbogenhaus.

Was blieb noch zu tun?

Nun war es an der Zeit, dies auch standesgemäß zu feiern und das Haus einzuweihen. Unsere Schulleiterin Frau Hobein hielt eine sehr lebendige Eröffnungsrede. Höhepunkt der Veranstaltung war das gemeinsame Beschriften eines Banners, damit unser Haus seinen Namen auch von außen gut sichtbar trägt. Ein herzlicher Dank an alle, die zum Buffet beigetragen haben – Träger, Lehrkräfte und Eltern.

 

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